DAS UNBEGREIFLICHE

Verlieren wir uns nicht in Meinungen.

Sprechen wir lieber über das Ungewisse,
über die Sprünge und Paradoxien des Lebens,
den Abgrund unserer Angst,
die Wunde im Herzen.

Seien wir dankbar für unsere Zweifel,
dankbar für das Unbegreifliche,
dankbar für Schönheit und für Schrecken.

Es sind die Risse im Gewebe der Illusion,
durch die das heilende Licht der Wahrheit
einströmt.

Wenn alle Worte dann verstummen,
bleiben Stille und Gegenwart.